Glücksspiel-Konzern Kindred unterstützt Frauen im Pferderennsport
Posted on: 21/12/2021, 03:01h.
Last updated on: 21/12/2021, 03:01h.
Inklusion und Diversit?t sind zu zentralen Themen im internationalen Pferderennsport geworden. Der schwedische Glücksspiel-Anbieter Kindred engagiert sich in diesem Zusammenhang insbesondere für Frauen in der Branche. Der Konzern habe daher nun seine F?rderung des Projektes ?Racing Home“ verl?ngert, hei?t es in einer am Montag ver?ffentlichten Pressemitteilung [Seite auf Englisch].
Das von der Organisation Women in Racing ins Leben gerufene Projekt widme sich Müttern sowie all jenen Frauen der Branche, die sich Kinder wünschten, aus Sorge um ihre Karriere jedoch davor zurückschreckten. Dass die Vereinbarkeit von Kind und Karriere im Pferderennsport auch heute noch ein gro?es Problem sei, habe jüngst ein Bericht der Oxford Brookes Universit?t hervorgebracht.
Automatisiertes System im Kampf gegen Wettbetrug
Laut dem von Kindred gesponserten Bericht ?Racing Home – Working Mothers in the Horseracing Industry” [Racing Home – Arbeitende Mütter in der Pferderennsport-Industrie] werde es Frauen im Pferderennsport sehr schwer gemacht, Kinder zu haben und trotzdem weiterzuarbeiten.
Der Titel des Berichts sowie des Projekts ?Racing Home“ ist ein Wortspiel, welches den Konflikt der Frauen veranschaulicht. Zum einen steht ?Racing“ wie gewohnt für den Pferderennsport selbst. Zum anderen beschreibt es auch die physische T?tigkeit zu ?rennen“. Im übertragenen Sinne wird ausgedrückt, dass die im Sport t?tigen Mütter ?nach Hause rennen“ müssen, um auch den famili?ren Verpflichtungen nachzukommen.
Viele Arbeitgeber im Pferderennsport seien nicht bereit, Müttern mehr Flexibilit?t zu gew?hren, zum Beispiel in Bezug auf die Arbeitszeiten oder die Aufgabenfelder. Betriebe und Gestüte arbeiteten oft nach rigiden Abl?ufen und mit veralteten Rollenbildern.
Die Erfahrungen der Mitarbeiterinnen variierten jedoch vor allem je nach der Gr??e des Arbeitsplatzes. Auf den gr??eren Rennstrecken gebe es h?ufiger Strukturen, die die Vereinbarkeit von Familie und Arbeit gew?hrten. Andererseits laufe auf den gro?en Rennstrecken vieles unpers?nlicher ab.
Einige kleinere Rennstrecken, insbesondere in l?ndlicheren Gebieten, bemühten sich oft, ihren Mitarbeiterinnen entgegenzukommen. Allerdings fehlten dort oft die Ressourcen, um diese konkret zu unterstützen.
Problematisch sei vor allem jedoch die Einstellung einiger Chefs oder Trainer der ??lteren Generation“. So h?tten Frauen berichtet, sie seien aufgefordert worden, sich zwischen Kind und Beruf zu entscheiden. Beides zu wollen, sei eine ?Anma?ung“ und nichts, worum sich der Pferderennsport zu kümmern habe.
Einige Frauen h?tten von negativen Reaktionen seitens Kollegen und Arbeitgebern berichtet, wenn sie diesen mitgeteilt h?tten, schwanger zu sein. Vielen Frauen ?graue es“ vor dieser Konfrontation, weshalb sie ihre Schwangerschaft oft zu lange geheim hielten. Andere seien dadurch wiederum so abgeschreckt, dass sie ihren Kinderwunsch beiseitesch?ben.
Eine untragbare Situation
Für Kindred seien die Ergebnisse des Berichtes ein klares Zeichen, dass dringend mehr für die Frauen im Sport getan werden müsse. ?Racing Home“ solle daher konkrete Ma?nahmen implementieren, um Frauen und Mütter zu unterstützen.
So solle beispielsweise eine Webseite kreiert werden, auf der alle Informationen und Materialien zum Thema transparent dargestellt werden. Auch sollen Aufkl?rungs- und Ausbildungsprogramme für die jüngeren Generationen durchgeführt werden. Und schlie?lich soll Müttern konkret geholfen werden, nach der Schwangerschaft ?wieder aufs Pferd zurückzufinden“.
Ed Nicholson, Leiter der Kommunikations- und Sponsoring-Abteilung bei Kindred Racing, kommentiert:
Wir sind erfreut, die wichtige Arbeit von ?Women in Racing“ zu unterstützen, von welcher die Frauen in der Pferderennsport-Branche profitieren. Wir bei Kindred glauben fest daran, dass eine diverse Belegschaft die Performance steigert und wir fokussieren uns darauf, die Diversit?t innerhalb des gesamten Konzerns zu verbessern.
Tallulah Lewis, die Vorsitzende von Women in Racing, bedankt sich für das Engagement des Glücksspiel-Konzerns. Kindred habe ihr Team bislang tatkr?ftig unterstützt. Sie freue sich daher auf die weitere Zusammenarbeit und Umsetzung des neuen Projektes.
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