Glücksspiel-Konzern Allwyn erwirtschaftet zwei Drittel mehr Umsatz
Posted on: 16/06/2022, 10:48h.
Last updated on: 29/06/2022, 12:20h.
Für den tschechischen Glücksspiel-Konzern Allwyn International laufen die Gesch?fte in diesem Jahr blendend. Das geht aus dem Gesch?ftsbericht für das erste Quartal 2022 hervor, den das aus dem Sazka-Konzern hervorgegangene Unternehmen nun ver?ffentlichte [Seite auf Englisch].
Dem Bericht zufolge betrugen die Bruttoertr?ge in den ersten drei Monaten des Jahres 869 Mio. Euro. Damit wuchs das Ergebnis im Vergleich zum Vorjahresquartal um 65 %, als die Einnahmen bei 526 Mio. Euro lagen.
?Normalisiertes“ Gesch?ftsumfeld
Ein wichtiger Grund für die guten Gesch?fte sei das ?normalisierte gesch?ftliche Umfeld“ in diesem Jahr. Die Rücknahme vieler Corona-bedingter Restriktionen habe dem terrestrischen Glücksspiel-Gesch?ft des Mehrheitseigners der Casinos Austria AG zu einem merklichen Aufschwung verholfen. Dies betreffe insbesondere die M?rkte in ?sterreich, Italien, Zypern und Griechenland, wo Allwyn mit seinen Tochterunternehmen stark vertreten sei.
Allwyn-CEO Robert Chvatal ?u?erte sich in einem Statement entsprechend zufrieden:
Ich freue mich, berichten zu k?nnen, dass Allwyn International stark in das Jahr gestartet ist und mehrere wichtige strategische Initiativen sowie erneut solide Ergebnisse vorgelegt hat.
Dies zeige sich neben den gestiegenen Bruttoertr?gen in noch st?rkerem Ma?e beim EBITDA. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen habe sich auf knapp 269 Mio. Euro und damit um 86 % erh?ht.
Strategische Entscheidungen für künftiges Wachstum
Die Rückkehr zur Normalit?t sei dabei nur ein Faktor für die herausragenden Zahlen. Darüber hinaus h?tten optimierte Prozesse zu dem guten Gesch?ft beigetragen. Diese bildeten die Grundlage für künftiges Wachstum, so Chvatal.
In der zunehmenden Inflation sieht Allwyn eines der gr??ten Risiken für die weitere Gesch?ftsentwicklung. Bereits in den vergangenen Wochen h?tten die steigenden Preise zu einer Zurückhaltung der Spieler beigetragen. Eine signifikante Beeintr?chtigung des Gesch?fts sei bisher allerdings noch nicht erkennbar.
Der Allwyn-CEO fügte hinzu, dass das erste Quartal nicht nur in Bezug auf die Ertr?ge herausragend gewesen sei. Ein weiteres besonderes Ereignis sei die angekündigte Fusion mit dem US-Unternehmen Cohn Robbins Holdings Corp. Diese werde die Grundlage für die Aufnahme von Allwyn-Aktien an der New Yorker B?rse bilden.
Als weiteres Highlight bilde die Entscheidung der britischen Beh?rden, Allwyn die Lizenz zum Betrieb der Nationallotterie zu übertragen. Auch dies werde dazu beitragen, die Ertragssituation des Glücksspiel-Konzerns in Zukunft zu sichern.
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