Gauselmann: Corona-Schnelltests für Besucher der Merkur-Spielhallen
Posted on: 26/02/2021, 04:54h.
Last updated on: 26/02/2021, 05:25h.
Der Glücksspiel-Betreiber Gauselmann plant, bei der Wiederer?ffnung der Merkur-Spielhallen freiwillige und kostenlose Corona-Schnelltests zur Verfügung zu stellen. Dies teilte das Unternehmen auf seiner Webseite am Donnerstag mit. Bei der Wiederer?ffnung von Spielst?tten soll diese Ma?nahme zus?tzlich zu einem ganzheitlichen Hygienekonzept zum Schutz der Besucher beitragen.
Die neuen Ma?nahmen seien eine Erg?nzung zu jenen, die sich bereits nach dem ersten Lockdown bew?hrt h?tten.
Nach der Wiederer?ffnung der Spielhallen nach dem ersten Lockdown galten in s?mtlichen Bundesl?ndern strenge Infektionsschutzauflagen. Für Betreiber von Spielhallen ver?ffentlichte der Dachverband ?Die Deutsche Automatenwirtschaft“ ein umfassendes Hygienekonzept für Spielhallen. Dieses umfasste unter anderem folgende Ma?nahmen:
- Das Anbringen von Schildern am Eingang, von au?en gut sichtbar
- Die Einhaltung der Abstandsregel von mindestens 1,5 Metern
- Die Installation von Trennw?nden überall dort, wo Abstandsregel nicht eingehalten werden kann
- Den Hinweis auf Desinfektion der H?nde vorm Betreten des Geb?udes
- Mehrmals t?gliche Reinigung von Fl?chen und Gegenst?nden
- Pflicht der Mund-Nasen-Bedeckung für Besch?ftigte und Kunden
- Das Tragen von Schutzhandschuhen als Pflicht
- Durchlüftung aller R?umlichkeiten
- Wo es m?glich ist, bargeldlos zahlen
- Schichtbetrieb mit festen Teams, um Infektionsgefahr zu minimieren
- Besch?ftigte über ?nderungen informieren und schulen
Zeichen für eine sichere Nutzung von Spielhallen
Mit der neuen Ma?nahme setzt Merkur Spiel ein Zeichen für die sichere Nutzung von Spielhallen und bietet so erneut ein Argument für die baldige ?ffnung. Dies gilt gerade im Hinblick auf den anstehenden Corona-Gipfel am 3. M?rz. Dann treffen sich Bund und L?nder und beraten über einen konkreten Zeitplan für weitere ?ffnungsschritte in Deutschland.
Dieter Kuhlmann, Vorstand des Gesch?ftsbereichs Spielbetriebe der Gauselmann Gruppe, teilt im Vorfeld mit:
Deswegen appellieren wir an die Landesparlamente, uns als legale Spielanbieter bei den bevorstehenden Lockerungen nicht wie das fünfte Rad am Wagen zu behandeln. Wir bringen ein Stück Normalit?t zurück in den Alltag – und zwar mit einem Infektionsschutz, der Corona keine Chancen lassen will.
Die Forderung nach einem Ende des Lockdowns hatte Anfang der Woche auch der Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft gestellt. In einem offenen Brief appellierte er an die Bundesregierung eine zeitnahe Perspektive aus dem Lockdown zu bieten. Spielhallen geh?rten, so das Argument, nicht zu den Treibern der Pandemie. Ohne ihr legales Angebot wachse jedoch die Gefahr der Teilnahme am illegalen Glücksspiel, ohne dass hierbei Jugend- und Spielerschutz gegeben sei.
Dem schloss sich auch die Gauselmann-Gruppe in ihrer aktuellen Pressemitteilung an. Die staatlich konzessionierten Spielhallen b?ten laut Kuhlmann schon von Natur aus einen hohen Infektionsschutz. So sei vorgeschrieben, dass auf einer Gastfl?che von rund 150 Quadratmetern h?chstens zw?lf Spielautomaten aufgestellt werden dürften. Als wirksam habe sich zudem das Alkoholverbot erwiesen, das sei 1985 bundesweit in Spielhallen gilt.
Einen konkreten Zeitplan für eine m?gliche ?ffnung der Spielhallen gibt es derzeit noch nicht. Ob es am 3. M?rz eine einheitliche ?ffnungsstrategie auf Bundesebene geben wird oder die L?nder, wie bereits im ersten Lockdown, eigene Stufenpl?ne anwenden werden, ist aktuell offen.
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