Die dunklen und kuriosen Seiten von Las Vegas

Posted on: 30/12/2020, 05:30h. 

Last updated on: 22/12/2020, 10:53h.

Mit Las Vegas, der Stadt inmitten der Wüste Nevadas, verbinden die meisten Menschen Glücksspiel, schillernde Lichter, Farben, Spiel, Shows und Unterhaltung. Doch Las Vegas hat den Beinamen ?Sin City“ nicht umsonst erhalten, denn die Stadt ist auch bekannt für Kriminalit?t und Gewalt.

Las Vegas Sign, Stacheldrahtzaun
Sin City: Die dunklen Seiten von Las Vegas. (Bild: pixabay.com, uihere.com, casino.org)

Hohe Verbrechensrate in Las Vegas

Der Strip, wo sich die meisten Touristen aufhalten, ist hell beleuchtet. Er geh?rt zu den am meisten beleuchteten Stra?en der Welt. überall sind überwachungskameras angebracht und zahlreiche Polizisten und Sicherheitsmitarbeiter sorgen für den Schutz der G?ste.

Wer sich etwas abseits des Strips bewegt, wird eine grundlegende ?nderung des Stadtbildes feststellen. Vor allem nachts k?nnen die Nebenstra?en gef?hrlich sein. Vandalismus, Schl?gereien, Drogenhandel und -missbrauch sowie Einbrüche und überf?lle sind an der Tagesordnung und pr?gen das Stra?enbild.

Las Vegas z?hlt zu den gef?hrlichsten St?dten in den USA. Im Jahre 2018 betrug die Anzahl der Gewaltdelikte 541,1 pro 100.000 Einwohner. Am gef?hrlichsten ist Nord Las Vegas mit einer Kriminalit?tsrate von 966,1 pro 100.000 Einwohner.

Im Jahre 2020 konnte ein Anstieg der Kriminalit?t verzeichnet werden. So stiegen Schie?ereien um 5 %, Messerstechereien sogar um 17 % auf 1.100. K?rperverletzungen auf dem Strip stiegen sogar um 35 % im Vergleich zum Vorjahr.

Um die Gewalt zu bek?mpfen, hat die LVMPD, die Polizei von Las Vegas, die Patrouillen auf dem Strip verst?rkt, Casinos versch?rften ihre Sicherheitskontrollen. So führen das Wynn und das Cosmopolitan Taschenkontrollen an den Eing?ngen durch.

Kuriose und makabre Tatsachen über die Hotels in Las Vegas

Von Zeit zu Zeit berichten die Medien über kuriose, aber auch brutale und makabre Zwischenf?lle, die sich unter anderem in den Hotels am Strip ereignen. Die Betreiber der Casinos sind bemüht, dies m?glichst diskret zu behandeln. Dennoch dringen ab und zu Geschichten an die ?ffentlichkeit.

Tote in Hotelzimmern

Nach Angaben des Gerichtsmediziners von Las Vegas sterben jedes Jahr im Schnitt 1.100 Besucher. Etwa 67 % der Todesf?lle sind auf Unf?lle zurückzuführen. 15 % verübten Suizid und weitere 11 % waren Opfer eines Gewaltverbrechens.

Ein gro?er Teil der Todesf?lle ereignet sich in den Hotelzimmern. Vorgaben der Beh?rden sehen vor, dass das Zimmer für zwei Wochen nach einem Todesfall unter Quarant?ne gestellt werden muss.

Für den Betreiber des Resorts bedeutet das natürlich einen erheblichen Verlust. Daher wird der Leichnam h?ufig an einen anderen Ort verbracht, bevor der Leichenbeschauer gerufen wird.

F?lle von Selbstmord erscheinen selten in den Medien. Das liegt nicht nur an den diskreten Abl?ufen in den Hotels, sondern auch daran, dass kaum ein Journalist es wagt, darüber zu berichten. Es k?nnte sonst passieren, dass er auf die Schwarze Liste der PR-Abteilungen der Casinos gesetzt wird, was seine Arbeit fast unm?glich macht.

Diebst?hle in Hotels

Als Tourist in Las Vegas sollte sich jeder umsichtig verhalten. Auch wenn die Casinos über umfangreiche und moderne Sicherheitssysteme verfügen, kommt es dennoch zu Straftaten.

Der Blog Vital Vegas [Seite auf Englisch] berichtete jüngst über einen kuriosen Fall, der sich vor einigen Jahren in einem nicht genannten Hotel ereignet hatte. So habe ein Gast eingecheckt und seinen Aufenthalt in bar bezahlt.

Als der Reinigungsdienst am n?chsten Tag das Zimmer betreten habe, sei alles im Raum gestohlen worden, jedes M?belstück, Armaturen, Lampen, der Fernseher und sogar das Bett.

Die Sicherheitskr?fte h?tten das gesamte Videomaterial von den Fluren, den Aufzügen und dem Casino untersucht, aber keinen Hinweis über den Verbleib des gestohlenen Inventars entdecken k?nnen.

Sex in Sin City

Viele Besucher kommen nach Las Vegas, um vor allem Spa? zu haben. Wer ein Zimmer bezieht, sollte sich bewusst sein, dass einige, die das Zimmer zuvor bewohnten, fast überall Sex hatten.

Dafür kommen mitunter auch Sex Toys zum Einsatz. In fast jedem Hotel gibt es einen eigenen Sex Shop. Allerdings lassen die G?ste das Spielzeug in der Regel im Hotelzimmer zurück, da sie es aus verschiedenen Gründen nicht mit nach Hause nehmen wollen.

Monster-Penis

Zu den bemerkenswertesten Funden soll der ?Moby 3“ geh?ren. Dabei handelt es sich um einen monstr?sen Dildo. Das rund 92 cm lange und 23 kg schwere Toy kostet immerhin zwischen 650 und 800 Euro im Online-Handel.

In jedem gro?en Hotel in Las Vegas gibt es einen speziellen Beh?lter. Oft ist er randvoll mit Sexspielzeugen, die von Hotelg?sten zurückgelassen werden. Je nach Gr??e des Hotels entsorgen die Mitarbeiter jede Woche oder manchmal h?ufiger die unz?hligen Sexspielzeuge in den Müllcontainern des Hotels.