EGBA betont Vorteile der EU-weiten ID-Wallet für den Glücksspielsektor
Posted on: 06/03/2024, 09:04h.
Last updated on: 06/03/2024, 09:04h.
Der Europ?ische Glücksspielverband EGBA hat die Zustimmung des Europ?ischen Parlaments zur Einführung der europ?ischen ID-Wallet begrü?t. Die ?europ?ische digitale Identit?t“ bringe auch für den Glücksspielsektor Vorteile mit sich.
Wie die EGBA in ihrem Statement vom Dienstag erkl?rte, sei sie von Anfang an Befürworter dieser standardisierten Identifizierungsmethode.
Das Europ?ische Parlament hat Ende Februar mit deutlicher Mehrheit für die Einführung einer ?European Digital Identity Wallet“ (ID-Wallet) gestimmt. Mit der ?digitalen Brieftasche“ sollen EU-Bürger eine sichere M?glichkeit erhalten, sich online zu identifizieren, ohne dabei wie bisher auf kommerzielle Authentifizierungsanbieter zurückgreifen zu müssen. W?hrend s?mtliche EU-Staaten verpflichtet sind, die ID-Wallet für ihre Bürger und Bürgerinnen einzuführen, bleibt deren Nutzung freiwillig.
ID-Wallet für besseren Schutz der Privatsph?re
Wie die EGBA betonte, erm?gliche die europ?ische ID-Wallet den Verbrauchern innerhalb der EU, sich nunmehr auf sichere Weise auszuweisen. Die bisherige Praxis, auf kommerzielle Anbieter zurückzugreifen, habe stets Bedenken in Sachen Datenschutz und Sicherheit mit sich gebracht.
Künftig sei die Privatsph?re der Verbraucher besser geschützt. Die Gefahr des Identit?tsdiebstahls und -betrugs werde damit zudem verringert.
EGBA-Generalsekret?r Maarten Haijer kommentierte:
Wir begrü?en die Verabschiedung eines einheitlichen Rahmens für die digitale Identit?t durch das Europ?ische Parlament und sind zuversichtlich, dass die Verwendung der neuen eID in unserem Sektor zu einem nahtloseren und vertrauenswürdigeren Online-Erlebnis für Spieler führen und dazu beitragen wird, die Kosten und den Verwaltungsaufwand für Glücksspielbetreiber zu reduzieren.
Glücksspielbetreiber würden durch die europ?ische ID-Wallet ein einheitliches Verifizierungstool erhalten. Hohe Gebühren für die Nutzung kommerzieller Datenbanken würden damit entfallen.
Allerdings schr?nkte die EGBA ein, dass der Erfolg eines solchen Tools immer auch von der Beteiligung der Bürger abh?nge. Nicht nur für diese, sondern auch für die Glücksspielanbieter ist die Verwendung der elektronischen ID weiterhin vollkommen freiwillig.
Die Glücksspielbetreiber k?nnten also selbst entscheiden, ob sie die europ?ische ID in ihre Prozesse integrieren wollen. Gleichwohl, so unterstrich der Branchenverband, sei die elektronische ID gerade für den Glücksspielsektor bedeutsam. Sie biete den Spielern eine einfache und zugleich sichere Methode, ihre Identit?t EU-weit zu best?tigen.
Ob das Tool künftig von Spielern und Glücksspielanbietern genutzt und als vertrauenswürdig eingestuft wird, wird sich in der Praxis zeigen müssen.
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