game-Verband begrü?t F?rderung der Games-Branche durch Bund
Posted on: 01/07/2021, 01:55h.
Last updated on: 01/07/2021, 03:44h.
Am Mittwoch hat der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur Andreas Scheuer die neue Strategie des Bundes zur F?rderung der Gaming-Industrie in Deutschland vorgestellt. Wie der Verband der deutschen Games-Branche (game) in seiner gestrigen Pressemeldung erkl?rt, sei die Strategie ein wichtiger Meilenstein.
Die Bundespolitik würdige damit die Spiele-Industrie und beweise, dass Computer- und Videospiele in der Politik nicht mehr blo? anerkannt, sondern auch aktiv unterstützt werden sollen. Die Spiele h?tten sich in Deutschland l?ngst als ?Innovationstreiber, Kulturgut und Wirtschaftsfaktor“ etabliert. Der Verband kommentiert:
Nach der Einführung der Games-F?rderung auf Bundesebene und der Einrichtung eines eigenen Games-Referats würdigt die nun vorgelegte Games-Strategie die gro?e Bedeutung der Games-Branche für den Wirtschafts- und Digitalstandort Deutschland. Dabei werden viele wichtige Bereiche in den Blick genommen wie Forschung und Ausbildung, Esport, Serious Games oder Technologietransfers in andere Branchen.
Zwar k?nne Deutschland noch immer nicht mit den Wettbewerbsbedingungen anderer Nationen mithalten, aber die Bundesrepublik sei ?auf einem guten Weg“ dahin. Als n?chstes müsse die kommende Bundesregierung die ausgearbeitete Strategie jedoch ausfeilen und schlie?lich konsequent umsetzen, betont game-Gesch?ftsführer Felix Falk.
Deutschland k?nne somit nicht nur als Games-Standort wachsen, sondern irgendwann auch die Weltspitze der Gaming-Branche erreichen.
Hochgesteckte Ziele der Bundespolitik
Die Bundesregierung scheint in der seit Jahren stark wachsenden Spiele-Industrie nun ein Potenzial zu sehen. So betitelt das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) die Computerspielindustrie auf seiner Webseite als einen ?relevanten Wirtschaftssektor“ und ?Pool für hochqualifizierte Arbeitskr?fte“. Die Branche zeichne sich durch Kreativit?t und Innovation aus und sei eng mit anderen Wirtschaftsbereichen verknüpft.
Laut Andreas Scheuer sei es daher an der Zeit gewesen, der Branche innerhalb Deutschlands eine bessere F?rderung zukommen zu lassen. Der Minister erkl?rt:
Wir haben im engen Austausch mit der Branche den Games-Standort Deutschland analysiert und daraus bundespolitisch relevante Handlungsfelder, die weit über die finanzielle F?rderung hinausgehen, abgeleitet. Die Strategie bildet die Grundlage für einen fortlaufenden Dialog mit allen relevanten Akteuren in der Bundesregierung, den L?ndern, der Wirtschaft, der Kultur und der Wissenschaft.
Das Strategiepapier enth?lt dabei mehrere konkrete und hochgesteckte Ziele für Deutschland. So solle die Bundesrepublik zum ?Leitmarkt für Computerspiele“ werden, die Marktentwicklung für die Produktion von PC-Spielen unterstützen, Innovation st?rken und die Potenziale von Spielen erkennen und nutzen.
Ob Deutschland in einigen Jahren tats?chlich Marktführer im Bereich PC- und Konsolenspiele sein wird, bleibt jedoch abzuwarten.
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