Grand National 2024: Deutliche Verbesserungen der Sicherheit geplant
Posted on: 13/10/2023, 09:58h.
Last updated on: 13/10/2023, 09:58h.
Der auf der Rennbahn des britischen Aintree ausgetragene Grand National gilt als das bekannteste und zugleich gef?hrlichste Hindernisrennen Englands. Nun soll das Pferderennen sicherer werden. Ab dem Jahr 2024 werden statt 40 nur noch 34 Pferde und ihre Jockeys an den Start gehen dürfen.
Wie der das Rennen veranstaltende Jockey Club am Donnerstag verkündete, solle mit den ?nderungen das Wohlergehen der Rennpferde und der Jockeys gew?hrleistet werden. Der Verein habe gemeinsam mit dem Branchenverband British Horseracing Authority (BHA) erkannt, dass umfangreiche Ma?nahmen n?tig seien.
Immer wieder kam es in der Vergangenheit beim Grand National zu schweren Unf?llen. Auch in diesem Jahr kostete das Rennen drei Rennpferde das Leben, Hell Sixteen, Dark Raven und Envoye Special. Damit bel?uft sich die Zahl der Rennpferde, für die das Grand National t?dlich endete, seit dem Jahr 2000 auf 62. Tierschützer fordern angesichts dessen bereits seit Jahren das Verbot des Rennens auf der Rennstrecke von Aintree.
Umfangreiche ?nderungen des Grand National geplant
Die ab dem kommenden Jahr vorgesehenen ?nderungen umfassen nicht nur die Reduktion der Anzahl der Teilnehmer. Diese wird allerdings als am wichtigsten erachtet. So erkl?rte Sulekha Varma vom Jockey Club, die den überprüfungsprozess leitete:
Einer unserer Hauptschwerpunkte ist die Verringerung des Risikos von Zwischenf?llen w?hrend des Rennens. Aus Forschungsarbeiten und internen Analysen von Hindernisrennen wissen wir, dass ein direkter Zusammenhang zwischen der Anzahl der Teilnehmer und dem Risiko zu stürzen, abgeworfen zu werden oder zu Fall zu kommen, besteht. Wir müssen jedoch auch bedenken, dass eine zu gro?e Verringerung der Teilnehmerzahl zu einem schnelleren Rennen führen und sich auf die Sicherheit auswirken k?nnte.
Die Teilnehmerzahl von 34 verspreche die geringste Anzahl von Zwischenf?llen. Darüber hinaus sind Ma?nahmen an der Rennstrecke an sich geplant. Unter anderem soll das erste Hindernis n?her an den Start gerückt werden. Auf diese Weise soll die erste Phase des Rennens verlangsamt werden.
Die Startzeit des Rennens soll zudem vorverlegt werden. Dies stelle sicher, dass die optimalen Bodenbedingungen herrschen. Genaueres hierzu werde aber nach Gespr?chen mit dem Fernsehsender ITV bekanntgegeben.
Pferde, die an dem Rennen teilnehmen, sollen künftig au?erdem genauer untersucht werden. Hierfür sei eine Weiterentwicklung der tiermedizinischen Protokolle vorgesehen. Das Renngel?nde selbst werde ebenfalls deutlich optimiert, unter anderem durch die Nivellierung von den Bereichen an mehreren Z?unen.
Ob der umfangreiche Ma?nahmenkatalog ausreichen wird, um das Grand National tats?chlich sicherer zu machen, wird sich frühestens im kommenden Jahr zeigen.
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