Niedrigere Steuern für Online-Glücksspiel auf den Philippinen?
Posted on: 22/01/2024, 11:24h.
Last updated on: 22/01/2024, 11:24h.
Auf den Philippinen k?nnten die Abgaben der Betreiber von Online-Glücksspiel sinken. Dies erkl?rte Alejandro Tengco, Direktor der Glücksspielbeh?rde PAGCOR. Als Grund gibt der Beh?rdenchef eine wirksamere Bek?mpfung des illegalen Online-Glücksspiels auf den Philippinen an.
Tengco erkl?rte, dass eine Reduzierung der Glücksspielabgaben die Online-Casinos wettbewerbsf?higer mache. Auf diese Weise seien sie besser in der Lage, gegen die kriminellen Betreiber auf den Philippinen zu bestehen, so der PAGCOR-Vorsitzende.
Er machte zudem bereits einen konkreten Vorschlag. Demnach soll die Abgabenlast der lizenzierten Unternehmen anstatt derzeit 50 % künftig nur noch 30 bis 32 % betragen. Der PAGCOR-Direktor erkl?rte lokalen Medien gegenüber:
Ich will dem illegalen Online-Glücksspiel auf den Philippinen ein Ende setzen.
Tengco fügte hinzu, dass sich dieses in dem Land nur so habe ausbreiten k?nnen, weil die Lizenznehmer aufgrund der hohen Abgaben geschw?cht worden seien. Dies habe unter anderem auch dazu geführt, dass die Beh?rde derzeit monatlich rund sechs illegale Online-Casinos schlie?e.
Durch eine St?rkung des legalen Angebots werde die Zahl krimineller Betreiber signifikant sinken. Auf der anderen Seite seien die Verluste durch die niedrigeren Steuereinnahmen zu verschmerzen. Der PAGGCOR-Direktor rechnete vor, dass diese monatlich um voraussichtlich nur rund 17 Mio. USD sinken würden.
Neuregelungen von E-Sabong?
Der Chef der Glücksspielbeh?rde fordert zugleich neue Regelungen für die auf den Philippinen beliebten Online-Wetten auf Hahnenk?mpfe. Hier seien Anpassungen denkbar, um den Spielern wieder Zugang zu dem popul?ren Wettangebot zu gew?hren.
Das sogenannte E-Sabong ist in dem asiatischen Inselstaat seit dem Jahr 2022 verboten. Damals erkl?rte der damalige Pr?sident Rodrigo Duterte die bis dahin erlaubten Wetten für illegal.
Tengco forderte nun, dass Lockerungen m?glich sein sollten. Voraussetzung sei allerdings, dass Minderj?hrige wirksam von dieser Form des Online-Glücksspiels ferngehalten würden. Dafür müssten die Betreiber die genaue Identifizierung und Verifizierung ihrer Kunden gew?hrleisten.
Eine Legalisierung des milliardenschweren Gesch?ftszweigs würde zwei Vorteile bringen, so Tengco. Zum einen k?nnte das illegale Angebot von E-Sabong wirksam zurückgedr?ngt werden. Zum anderen werde der Staat durch die Abgaben lizenzierter Betreiber zus?tzliche Steuereinnahmen in mehrstelliger Millionenh?he generieren. Ob die vom PAGCOR-Direktor vorgeschlagenen ?nderungen für das Online-Glücksspiel auf den Philippinen eine Mehrheit finden, dürfte sich in den kommenden Monaten zeigen.
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